PRIORITÄTEN SETZEN – 5 Wege zu Erfolg und Erfüllung

Na, bist du auch mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet und scheiterst an der Umsetzung? Hast Ideen, Wünsche, Träume, aber weißt nicht, wie du sie im Alltag integrieren kannst? Verzettelst dich oft oder verlierst dich in Details?

Ich habe dir ein paar Methoden zusammengestellt, die dir mehr Klarheit – und somit STRUKTUR MIT HERZ;-) – geben.

Was dir wirklich wichtig ist. Was dir am meisten bringt, wenn du es als Erstes erledigst. Was jetzt zu tun ist, um deine Wünsche und Ziele zu erreichen.

Das alles gelingt durch Prioritätensetzung.

Und die ist bei dir vielleicht ganz anders als bei deinem Nachbarn. Er hegt und pflegt seine Blumen, während dein Garten eher einem Bolzplatz ähnelt?;-) Gut!

Beide leben damit das aus, was ihnen gegenwärtig wichtig ist.

Und darum geht es. Wenn du also deine Wünsche und Ziele klar vor Augen hast ist die Sache recht einfach.

Bspw. möchtest du gerade vor allem ‚glückliche Kinder‘? Dann hat es Priorität, sie ohne große Einschränkungen im Garten spielen zu lassen. 👍🏻

Im Alltag (mit den unzähligen Aufgaben, die wir täglich zu leisten haben) liegen manch ‚große Ziele‘ als Orientierung allerdings oft sehr im Nebel.

Wir wollen es anderen rechtmachen und zerreißen uns zwischen Familie, Haushalt, Arbeit, Freunden. Verzetteln uns, verlieren uns in Details oder lassen unseren Tagesablauf von unvorhergesehenen Dingen bestimmen.

Social Media und der allgemein große Input von außen machen es uns zusätzlich oft schwer, auf einen Blick zu erkennen, was uns selbst eigentlich am Wichtigsten ist.

Deshalb heute dieser Artikel.

Was wirklich hilft ist, in dich reinzuhören: Was ist für dich bedeutend? Was möchtest du erreichen? Welche Werte sind für dich entscheidend? Worauf willst du an deinem Lebensabend stolz zurückblicken?

Also am besten ab zum Yoga-Retreat oder der Meditationswoche auf Bali, mmh? 😉

Naja, im eher realistischen Alltag klappt es vielleicht so:

1. Prioritäten setzen mit der STRUKTUR MIT HERZ-Methode:

Erstelle eine To do-Liste und nummeriere oder markiere (durch Unterstreichen, Einkringeln, Umrahmen etc.), was für dich welche Wichtigkeit besitzt.

Ausführlicheres dazu findest du in meinem Artikel zum Thema Zeitmanagement.

2. Die ABC-Methode:

Hier teilst du deine Aufgaben für den Tag in drei Kategorien. A steht für sehr wichtig, B für wichtig, C für weniger wichtig. Und schon kannst du mit den wichtigsten Aufgaben starten.

Wenn du die A-Aufgaben (meist konkrete Dringlichkeiten oder Probleme) gelöst hast, habe ich dir noch einen Extra-Tipp: Nehme dir Zeit für ein Durchdenken und Planen der weiteren Aufgaben.

B-Aufgaben sind meist vorhersehbar bzw. täglich wiederkehrende Dinge, wie Kochen, Wäsche waschen o.ä. Hier lohnt es sich durch Planung und ein gutes Zeitmanagement die Effektivität zu steigern (z.B. doppelte Menge kochen und am nächsten Tag variieren, Wäsche terminieren, um nicht daran denken zu müssen etc.)

C-Aufgaben sind häufig Zeitfresser, die du – mit etwas Reflexion – vielleicht auch an andere abgeben, reduzieren oder einfach lassen kannst.

 

Prioritäten setzen Auswahl

Definitiv wird dir durch diese Einteilung in Kategorien klarer, was für dich Bedeutung hat und was dir weniger wichtig ist.

3. Formel „Wichtigkeit x Dringlichkeit“:

Wenn du auf Zahlen stehst, geht Prioritäten setzen auch so: Bestimme, welche Aufgaben dir wie wichtig sind und versehe sie mit der jeweiligen Zahl: 1 (=unwichtig), 2 (=wichtig) oder 3 (=muss).

Dann entscheide, wie dringend die jeweiligen Aufgaben sind: 1 (=nicht dringend), 2 (=dringend) oder 3 (=sofort).

Die zwei Zahlen malgenommen und schon wird dir auch mit dieser Methode auf einen Blick klar, was deine wichtigste, dringendste Aufgabe heute ist und was du delegieren oder vertagen kannst.

Beispielsweise ist Einkaufen sehr dringend (=3), weil der Kühlschrank leer ist und ich jetzt Hunger habe (=3). 3 x 3 = 9, bedeutet: Einkaufen hat jetzt höchste Priorität.

Dein Anreiz sollte aber sein, möglichst nie die Werte 7-9 zu erreichen. 😉 Du weißt: Besser ist es vorausschauend zu agieren, um entspannt durch den Alltag zu kommen;-)

4. Prioritäten setzen mit der Eisenhower-Matrix:

Magst du es gerne plastischer, malst du dir ein umgekehrtes Koordinatensystem, bei dem eine Achse die Wichtigkeit, die andere die Dringlichkeit abbildet.

So entstehen 4 Felder: 1. Wichtig und dringend, 2. Wichtig, aber nicht dringend, 3. Dringend, aber nicht wichtig, 4. Weder wichtig noch dringend.

 

Prioritäten setzen Eisenhower

Jetzt ordnest du deine Aufgaben den Feldern zu. Bspw. Einkauf: dringend und wichtig, Geburtstagsgeschenk besorgen: Wichtig, aber nicht dringend, etc.

Nun hast du eine wunderbare Übersicht, bei der du auch gerne noch farblich kreativ sein darfst, wenn du ein bildhafter Typ bist.

Mein Tipp auch hier: Beginne immer mit der wichtigsten und dringendsten Aufgabe. Dein Energielevel ist dann am höchsten. Außerdem hilft es dir, gleich zu Anfang den Druck rauszunehmen und somit gelassen zu bleiben.

Bei den weiteren Feldern lohnt sich hingegen ein prüfender Blick, was du aufschieben, auf andere übertragen oder vereinfachen kannst

5. Das Pareto-Prinzip:

Das Pareto-Prinzip ist keine Methode wie die vorherigen. Es liefert also keinen konkreten Handlungsvorschlag, wie du Prioritäten setzen kannst. Aber ich finde es veranschaulicht nochmals, wie sinnvoll eine gute Priorisierung deiner Aufgaben ist:

Das Prinzip besagt, dass du mit 20 Prozent Aufwand bereits 80 Prozent der Ergebnisse erzielst. Um dann die fehlenden 20 Prozent zu erreichen, bräuchtest du wiederum 80 Prozent des Aufwandes.

Heißt im Klartext: Es lohnt sich gewaltig für dich, die wichtigen 20% herauszufinden und dich darauf zu konzentrieren.

 

Prioritäten setzen Wichtigkeit

Und dann – ganz wichtig – handle auch danach.

Vermeide Ablenkungen, vermeide Perfektionismus und konzentriere dich auf die eine Sache, die jetzt ansteht. Setze dir ein Ziel und erreiche es.

Statt dich in Details zu verlieren oder viel mit Dingen zu beschäftigen, die dir weder Erfüllung bringen noch dich zum Erfolg führen, frage dich:

Was ist für mich gerade entscheidend und zielführend? Was ist mir wirklich wichtig?

Stärke deine Stärken, statt auf deinen Schwächen herumzureiten. Setze selbst deine Prioritäten und lasse nicht andere darüber bestimmen, nur weil du nicht recht weißt…

Übernehme Verantwortung für dein Leben und kommuniziere klar, was dir wichtig ist.

Mache dir vorausschauend auch einen Plan für die Woche, für den Monat (Ausführliches dazu im Artikel STRUKTUR FINDEN ).

Hinterfrage deine Prioritäten regelmäßig, sie können und dürfen sich ändern.

Und falls es dir noch an Motivation oder Durchhaltevermögen fehlt, lese hier weiter😉

Alles Liebe & viel Erfolg beim Prioritäten setzen,

deine STEPH

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